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Was ist ein Studienkredit?
Der Studienkredit eignet sich für alle Studenten und wird ab dem ersten Semester ausgezahlt. Der größte Unterschied zum BAföG ist, dass es sich dabei um ein Darlehen über den gesamten Betrag plus Zinsen handelt. Das bedeutet, der Studienkredit etwas teuer als das Bafög ist.
Das gute an den Kredit ist das das Darlehen für eine Dauer von bis zu 14 Semestern beantragt werden kann. Jeden Monat wird dann ein Betrag zwischen 100 und 650 Euro ausgezahlt. Sie selbst können also bestimmen, wie viel Geld Sie benötigen; die Höhe des Kredits orientiert sich nicht wie beim BAföG an Kriterien wie dem Einkommen Ihrer Eltern oder Ihrem eigenen Einkommen.
Der Studienkredit ist ein relativ neues Mittel der Studienfinanzierung, das erst seit der Einführung von allgemeinen Studiengebühren in einigen Bundesländern flächendeckend angeboten wird. Anders als das Bafög werden Studienkredite (bzw. Studiendarlehen) nicht vom Staat sondern von einer Bank finanziert.
Studienkredit – Eine Alternative zum Bafög?
Zwischen einem Studienkredit und dem Bafög gibt es einige Parallelen: Wie beim Bafög erfolgt die Auszahlung des Studienkredits monatlich, auch die Rückzahlung des Darlehens beginnt erst nach der Beendigung des Studiums.
Das Bafög hat aber für den Studenten zwei entscheidende Vorteile: Erstens musst man nur die Hälfte des Bafögs zurück zahlen und zweitens fallen auf den Darlehensanteil keine Zinsen an.
Studienkredite können also eine private Alternative zum Bafög betrachtet werden, da auch bei einem Studienkredit die Auszahlung des Darlehens monatlich erfolgt und die Rückzahlungsphase erst nach Beendigung des Studiums beginnt.
Für wen lohnt sich ein Studienkredit?
Ein Studienkredit ist nur zu empfehlen und interessant, wenn andere Formen der Finanzierung wie Bafög nicht in Frage kommen. Der Fall kann unter anderem eintreten , wenn die Eltern ein für das Bafög zu hohes Einkommen haben, aber andererseits wegen anderer finanzieller Belastungen keine finanziele Hilfe geben können
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